Seit 1965 betreiben wir Pensionpferdehaltung, die wir im Laufe der Jahre immer mehr professionalisiert haben.

Es stehen keine Offenstall-

plätze mehr zur Verfügung

Hier ein kurzer Einblick wo und wie unsere Pensionspferde untergebracht sind:

Das Hess. Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten hat im Mai 2002 eine Landeswettbewerb für „Tiergerechte Pferdehaltung“ ausgeschrieben. Neben weiteren knapp 30 Betrieben aus Hessen nahmen auch wir, dass „Islandpferdegestüt Mitteltalhof“ teil. 

Im September 2002 erhielten wir durch den damaligen Hess. Landwirtschaftsminister Dietzel eine Auszeichnung für hervorragende Leistung in der „Tiergerechten Pferdehaltung“ in Form einer Urkunde und einem Stallschild.

Schwerpunkt der Beurteilung war natürlich das eigentliche Pferdehaltungssystem. Wobei auch der Ablauf, Organisation des Betriebs, Weideeinzäunung, Verletzungsgefahren, etc. beurteilt wurden.

Die Offenstallhaltung und der Aufbau der Offenställe unseres Hofes wurde durch das zuständige Bewertungsteam als besonders beispielhaft beurteilt.

Unsere 3 Offenställe verfügen über voneinander getrennte Fress-, Liege- und Auslaufbereiche. In den Offenställen stehen, getrennt nach Stuten und Wallachen, Gruppen zwischen 10 und 15 Pferde. Die Pferde erhalten auf den angrenzenden Weiden, die in einzelne Parzellen unterteilt sind und mit den Ausläufen durch Triebwege verbunden sind, Ihren täglichen Weidegang. Da die Ausläufe ca. 2000m² groß sind, haben die Pferde immer genügend Bewegungsraum zur Verfügung und sind somit sehr ausgeglichen. Dadurch entstehen selten Biss- oder Trittverletzungen.
Des Weiteren sind die Ausläufe im Liege- und Fressbereich befestigt. Dies hat den Vorteil, dass die Pferde im Winter nicht im Schlamm versinken und somit die Hufqualität der Pferde erhalten bleibt. Ein weiterer Vorteil darin ist, dass sich dieser Bereich leichter säubern lässt.

Der Freßbereich ist durch aneinander gereihte Fressständer so gestaltet, dass auch rangniedrige Pferde ungestört Ihre Futterration zu sich nehmen können.Die Fressständer haben kopfhohe Trennwände, die ein Wegtreten und Wegbeißen anderer Pferde beim Fressen verhindern. Die Futteraufnahme erfolgt wie in der Natur, vom Boden aus. In den Wintermonaten werden die Pferde hier zweimal täglich gefüttert bzw. können durch eine weitere Futterraufe mit Heusparnetz, je nach Bedarf, Futter aufnehmen.

Der Liegebereich ist mit Stroh eingestreut und nach drei Seiten hin geöffnet, sodass immer eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.

Ein Teil der Offenställe verfügen über Bachläufe. Dadurch, dass Fress-, Liege- und Tränkenbereiche weit voneinander entfernt sind, ist für eine zwangsläufige Bewegung der Pferde gesorgt.
 
Außerdem bieten wir für ältere oder schwerfüttrige Pferde eine ganzjährige Weidehaltung an.